Nachdem wir vor fast 20 Jahren in Kooperation mit Rittmeyer AG einen ersten Trainingssimulator für das Wasserkraftwerk Flumenthal am Rhein (CH) entwickelt haben, sehen wir Trainingstools mehr denn je als wertvolle Optionen für die nachhaltige Ausbildung von Kraftwerkspersonal und die Erhöhung der Sicherheit: Wir sehen – aktuell demografisch bedingt – bei vielen Kraftwerksgesellschaften einen großen Wechsel beim Personal und damit verbunden auch den möglichen Verlust von langjährig aufgebautem Wissen. Mit interaktiven Simulationssystemen unterstützen wir die Sicherung und Weitergabe von Wissen. Die Interaktion fördert – im Sinne von „serious gaming“ – das unmittelbare Erkennen und Verstehen von Ursache und Wirkung, von Möglichkeiten und von Dingen, die nicht möglich sind. Mit unseren DINOs – eine Abkürzung für „Dynamic Implementation for Nifty Operation“ – gehen wir bewusst einen eigenen Weg: Wir setzen auf kurze Entwicklungszeiten, rasche Verfügbarkeit, die Konzentration auf das Wesentliche und damit auch ein hervorragendes Kosten-/Nutzen-Verhältnis für unsere Kunden.
weiterlesenDurch die Integration von HYDRO_AS-2D als 2D-Modell erweitern wir den Fokus von VIRTUAL RIVER auf all jene Anwendungsfälle, bei welchen flächige Überflutungen und Fließvorgänge, bei denen die Fließwege nicht a priori bekannt sind, im Vordergrund stehen. Klassische Anwendungen, bei welchen 2D-Modellierung wertvoll und sinnvoll ist, sind daher im Zusammenhang mit Poldersteuerungen, mit dem Hochwassermanagement und vor allem auch mit der Vorbereitung auf Extremst-Ereignisse zu sehen.
weiterlesenIm Zusammenhang mit Aktualisierungen an den Trainingssimulatoren für die Kraftwerke Ruppoldingen und Gösgen (Betreiber Alpiq, Aare, CH) wurde im Simulator auch VIRTUAL RIVER aktualisiert. Mit dem Wechsel auf VIRTUAL RIVER 4.0 wurde das bisherige System VIRTUAL RIVER 2.0 abgelöst, wobei die hydrodynamischen Modelle, die mit FLORIS von der ETH Zürich entwickelt wurden, fast unverändert beibehalten werden konnten. Die lange Verwendung von VIRTUAL RIVER 2.0 unterstreicht, wie nachhaltig und robust das System konzipiert und umgesetzt wurde.
weiterlesenMit der ETH und den Mitarbeitern der VAW verbindet uns eine 30-jährige, von freundschaftlicher Zusammenarbeit geprägte Geschichte. Diese begann, als im Jahr 1993 ein erster Regelungsmodul zur vertieften Modellierung der Kraftwerke geschrieben wurde. Im Jahr 2000 haben wir auf Basis einer Kooperationsvereinbarung die Entwicklung und den Vertrieb von FLORIS übernommen. Nachdem FLORIS als zentrales Element in der operationellen Hochwasserprognose im Einsatz ist, wurden wir von mehreren Hochwassernachrichtendiensten, sowie Verbundgesellschaft und VHP mit der IT-technischen Überarbeitung von FLORIS beauftragt. FLORIS wird komplett restrukturiert und kann künftig auch als DLL direkt in übergeordnete Programme integriert werden. Durch die Überarbeitung von FLORIS sichern wir die Investitionen der Hochwassernachrichtendienste in Österreich und Bayern und schaffen eine neue nachhaltige Basis für weitere Entwicklungen.
weiterlesenNachdem DHI die Konzeption und Gestaltung der Rückhaltebecken im Verbundsystem Mengede und Ellinghausen über Jahre hinweg begleitet hatte, hat GR-Consult die Modelle in ein System mit Virtual River übernommen. Durch die Einbettung der mit MIKE1D erstellten Modelle in VIRTUAL RIVER steht ein Test-System zur Verfügung, mit welchem die realen Regelungsmodule für beliebige hydrologisch-hydraulische Verhältnisse geprüft und abgenommen werden können. Bei Tests und Abnahme können die fertig programmierten Steuerungen (Siemens S7) via OPC-UA mit VIRTUAL RIVER kommunizieren und VIRTUAL RIVER stellt all jene Daten zur Verfügung, wie sie auch bei den realen Rückhaltebecken gegeben sind.
weiterlesenNach den katastrophalen Hochwässern von 2002 an der Donau und vielen ihrer Zubringer, hat der HD Niederösterreich unter HR Labut einen Masterplan für die vollständige und NÖ-weite Neuaufstellung der Hochwasserprognose-Systeme erstellt. Mit der Fertigstellung des gemeinsam mit dem HD Burgenland entwickelten Hochwasserprognose-Systems für die Leitha wurde der letzte offene Punkte aus diesem Masterplan abgeschlossen. Wir sind stolz darauf, dass wir die Umsetzung des Masterplanes von Anbeginn begleiten durften und dass wir durch Modellierung, IT-Kompetenz und Projektmanagement zum Erfolg dieses Großprojektes beitragen durften. Unser besonderer Dank gilt allen Damen und Herren des Amtes der NÖ Landesregierung für das langjährige Vertrauen und die wunderbare Zusammenarbeit.
weiterlesenDie Schotterabbaugebiete der Welser Kieswerke Treul GmbH an der Donau liegen in Überflutungsbereichen der Donau und sind daher einer besonderen Gefahr ausgesetzt. Dabei ist wichtig, dass Maßnahmen bereits dann ergriffen werden müssen, wenn für den überwiegenden Teil der Donau-Anrainer aufgrund der vorhandenen HW-Schutz-Dämme keinerlei Gefahr besteht. Im Rahmen eines Pilot-Projektes hat GR-Consult ein System entwickelt, welches für die Abbaubereiche eine zuverlässige Einschätzung der Gefahrensituation ermöglicht. Als Basis werden Daten verwendet, die im Rahmen der offiziellen Hochwasserprognose für die zentralen Pegel an der Donau zur Verfügung stehen. Aus diesen wird mit spezifischen Funktionen die spezifische Gefahr für die Abbaugebiete abgeleitet. Basis für die Entscheidung über die zu treffenden Maßnahmen ist ein Ampelsystem, welches zwischen „absoluter Sicherheit“ (grün), „möglicher Gefährdung“ (gelb) und „jedenfalls eintretender Überflutung“ (rot) unterscheidet.
weiterlesenNachdem wir mit FLUX Operational (FOP) bereits 2016 ein System geschaffen haben, welches für die Anforderungen der operationellen Hochwasser-Vorhersage optimiert war, wird mit Version 2.0 die Einbettung von FLORIS-basierten 1D-Modellen weiter vereinfacht. FOP 2.0 enthält als wesentliche Neuerung die Möglichkeit, Teilmodelle intern und direkt zu steuern und gemeinsam zu konfigurieren. Dabei wurde FOP 2.0 völlig neu in c# implementiert und integriert auch jene Funktionen, die bisher auf mehrere Hilfs-Programme verteilt waren.
weiterlesenEs mag manch einen überraschen – aber alte Computer-Programme und „alte“ Programmier-Sprachen stellen in vielen Bereichen von Technik und Wissenschaft unverändert das Rückgrat in vielen Anwendungen dar. So ist z.B. bei der NASA nach wie vor ein Großteil des „mission critical code“ in FORTRAN geschrieben und 2017 startete die NASA einen internationalen Wettbewerb, um dieses Erbe zu sichern. Wir bei GR-Consult greifen bei unserer Programmier-Expertise auf beides zurück, auf annähernd vier Jahrzehnte Programmierung und SW-Design und – durch unsere jungen Mitarbeiter – auf modernste Entwicklungsansätze und Design-Konzepte. Auch in der Hochwasser-Prognose gibt es in den gewachsenen Systemen viele Komponenten, die eine zentrale Rolle spielen. Oft sind es vergleichsweise kleine Programme in der Datenverarbeitung, mitunter sind es aber auch Programme mit zig-tausend Zeilen Code. Mit der Überarbeitung aller Schnittstellenprogramme, die seit dem Jahr 2002 für die Anbindung der numerischen Modelle in FEWS erstellt wurden, hat GR-Consult diese kleinen, wichtigen Komponenten gesichert. Sie enthalten viele Detail- und Sonder-Lösungen und der besondere Wert der Aktualisierung liegt darin, dass wir das Gesamt-System modernisieren können, ohne langbewährte Abläufe und Schnittstellen zu verändern.
weiterlesenDie Version 4.0 von VIRTUAL RIVER stellt eine völlig überarbeitete und neu programmierte Version von VIRTUAL RIVER dar. Als numerischer Kern enthält VIRTUAL RIVER 4.0 Mike1D von DHI, wobei im Sinne der Kompatibilität zu den bisherigen Versionen auch FLORIS.2000 weiter unterstützt wird. Mit der Release im Oktober 2018 werden wir zunächst mit der englischsprachigen Version beginnen. Versionen in Deutsch und Französisch werden folgen.
weiterlesen