Leistungen & Projekte

Hochwasser 2013 an der Österreichischen Donau

Hochwasser 2013 an der Österreichischen Donau 1800 1198 GR-Consult

Noch während das Eferdinger Becken in den Tagen nach dem 2. Juni 2013 teilweise meterhoch überflutet war, stellten sich Fragen nach den Ursachen und den Schuldigen. Einmal mehr wurde als Verursacher die Kraftwerksgesellschaften vernutet und es gab – neben den vielen sachlichen Analysen – viele Spekulationen und Verschörungsphantasien. Nachdem vom Land Oberösterreich unter Landesrat Rudi Anschober von Anfang an vollständige Aufklärung und Transparenz versprochen wurde,  haben wir 2013 zunächst mit den vorhandenen Modellen das Ereignis rekonstruiert und dadurch die wichtigsten Eckpunkte herausgearbeitet. Als besonderer Vorteil ist dazu herauszustreichen, dass es von der Donau – wie von praktisch allen mitteleuropäischen Flüssen – ein numerisches Modell gab und gibt, welches von allen Experten und Behörden anerkannt ist: Es wurde über Jahrzehnte entwickelt und gepflegt und sein Hauptanwendungsgebiet ist die Hochwasserprognose, die für die Donau vom Amt der OÖ und NÖ Landesregierung stündlich neu gerechnet wird. Bereits zwei Wochen nach dem Ereignis konnten wir die Zusammenhänge klar und nachvollziehbar darstellen. Eine erste Aufbereitung erfolgte in einem von Günther Reichel – heute bei DHI für BD und operationelle zuständig – konzipierten Film, der die Fakten klar und vollständig beschreibt. „Ich musste mir den Film mehrmals anschauen, weil alles so kompliziert wirkt. Aber, wenn man ihn mehrmals gesehen hat, ist alles eigentlich ganz einfach und logisch“ hat die damalige Bürgermeisterin von Ottensheim, Maria Hagenauer, auf einer Veranstaltung gesagt. Die detaillierte hydrologische Aufarbeitung hat bis Juni 2014 gedauert und sie hat die ersten Aussagen bestätigt. Die Bearbeitungsdauer von 12 Monaten ergab sich dadurch, dass nach dem Hochwasser viele Daten erhoben und abgeglichen wurden – auch um ein konsistentes und widerspruchsfreies Bild zugeben. Der Film: Hochwasser 2013 – eine Analyse (YouTube)

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Mehr Sicherheit durch einen digitalen Zwilling für die österreichische Donau

Mehr Sicherheit durch einen digitalen Zwilling für die österreichische Donau 1210 672 GR-Consult

Im Rahmen eines von DHI begleiteten Pilotprojekts wird ein digitaler Zwilling der österreichischen Donau entwickelt, der speziell der Prüfung von Messwerten im Hochwasserfall dient. Durch den Vergleich der Messwerte aus der Natur und den korrespondierenden Daten aus der Simulation können die Messwerte validiert werden, um z.B. Fehler aufgrund von beschädigten Messanlagen zu erkennen. Durch den Vergleich wird aber auch erkennbar, wenn in der Natur die Situation anders ist, als sie „sein sollte“: Denn das Modell bildet die Natur so ab, wie wir die Verhältnisse erwarten. Signifikante Abweichungen zwischen Messwerten und Modelldaten können helfen, z.B. nicht erwartete Zuflüsse, Dammbrüche oder auch das Versagen von #Hochwasserschutz-Einrichtungen zu erkennen, um davor zu warnen. Der digitale Zwilling wird mit MIKE OPERATIONS von DHI implementiert, welches das perfekte Rahmensystem für operationelle Anwendungen darstellt und das z.B. auch für das Hochwasserprognosesystems des BAFU für die gesamte Schweiz im Einsatz ist. Inhaltliches Rückgrat des Systems ist das Hochwasserprognosemodell der Länder OÖ und NÖ, mit welchem alle hydrodynamischen Berechnungen durchgeführt werden. siehe auch: https://www.mikepoweredbydhi.com/products/mike-operations

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DHI – konzentrierte Erfahrung und Expertise für die Wasserkraft

DHI – konzentrierte Erfahrung und Expertise für die Wasserkraft 1440 960 GR-Consult

Im Spätherbst 2022 wurde von DHI eine Initiative gestartet, mit der wir unsere Arbeiten für die Wasserkraft bündeln und konzentriert promoten wollen. Die Arbeiten von DHI für die Wasserkraft sind seit über 40 Jahren durch internationale Projekte, unterschiedlichste Aufgaben im Bereich von Hydrologie, Hydraulik und Betriebsunterstützung und durch innovative Software-Lösungen charakterisiert. Eine besonderen Bereich nehmen dabei wasserwirtschaftliche Assistenz-Systeme für den Betrieb, Decision Support Systeme für Entscheidungsträger und integrierte, operationell laufende Prognosesysteme ein. Der Einstieg bei DHI hätte vom Zeitpunkt nicht besser gewählt werden können und nach einer kurzen Einarbeitungsphase konnte G. Reichel bei DHI seine über 30-jährige Erfahrung im Bereich der Wasserkraft direkt in die Initiative einbringen. Gerade durch diese Initiative und durch die Rolle von G. Reichel innerhalb des Management-Teams der Initiative ergeben sich perfekt Synergien, um die Arbeiten von GR-Consult in das Portfolio von DHI zu integrieren und dort auszubauen.

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G. Reichel an Bord von DHI

G. Reichel an Bord von DHI 668 284 GR-Consult

Mit inzwischen fast 35 Berufsjahren im Bereich der Wasserwirtschaft ist es für mich naheliegend, Parallelen zwischen den Mäandern eines Flusses und meinem Leben zu sehen. Und mit meinem Einstieg bei DHI haben wir meinem Leben einige neue Flussschlingen und Flussäste hinzugefügt. Dem Einstieg bei DHI ist eine lange und umfassende Vorabstimmung vorausgegangen, wobei uns zwei Punkte besonders wichtig sind: (a) Die Überlegung, für meine Arbeiten einen neuen, nachhaltige Rahmen zu schaffen, war auch durch die Fragen und Überlegungen unserer Kunden bestimmt: Wiederholt haben wir darüber gesprochen, wie wir langfristig und nachhaltig die Investitionen und das Knowhow sichern und weitergeben können. Denn viele unserer Kunden richten ihre Entscheidungen auf viele Jahre oder sogar Jahrzehnte aus. (b) Bestehende Projekte und Produkte werden wir als GR-Consult weiter betreuen und bis auf Weiteres bleiben alle Rechte an den von uns entwickelten Produkten bei mir. Umgekehrt wollen wir alles, an dem ich über Jahrzehnte gearbeitet habe, direkt in das Portfolio von DHI integrieren. Und ich bin stolz darauf, dass wir damit bei DHI Bereiche einbringen, die bisher erfolgreich von GR-Consult – und davor von SCIETEC – bearbeitet wurden. In diesem Sinne stellen wir durch meinen Einstieg bei DHI meine Arbeiten auf eine neue, solide und nachhaltige Basis. Und damit können wir das, was ich über drei Jahrzehnte aufgebaut habe, bewahren, weiterführen und stärken.

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Numerische Simulation und Trainingssysteme als Teil der Ausbildung für Wartenpersonal

Numerische Simulation und Trainingssysteme als Teil der Ausbildung für Wartenpersonal 1097 727 GR-Consult

Das Ausbilden in Trainingssimulatoren stellt in vielen Bereichen – allen voran für Piloten – eine zentrale Basis zum Erwerben und Schärfen von nötigen Fähigkeiten dar. Mit Trainings- und Analysesystemen für Wasserkraftwerke und Poldersteuerungen haben wir seit über 20 Jahren Werkzeuge an der Hand, die einen wertvollen Beitrag zur Ausbildung und damit zur Sicherheit liefern. Dabei geht unser Angebot weit über die Implementierung der Systeme hinaus: In Workshops und spezifischen Schulungen vermitteln wir gerne spezifisches Wissen zu den lokalen und großräumigen Zusammenhängen, die sich durch die aktive Bewirtschaftung von Kraftwerken, Kraftwerksketten und von ganzen Flusssystemen ergeben. Und ab 2023 wird das Arbeiten mit einem Trainings-Simulator fixer Bestandteil im  „Grundkurs Leitwartenfahrer“ der Kraftwerksschule in Essen.

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Flux Operational und FLORIS/F3 jetzt auch unter Linux

Flux Operational und FLORIS/F3 jetzt auch unter Linux 225 225 GR-Consult

Bereits 2021 haben wir in einem Projekt, das wir für die österreichischen und bayerischen Behörden sowie für AHP und VHP durchgeführt haben, die Weichen für Linux-Versionen von Flux Operational und FLORIS/F3 gestellt. Ein wesentlicher Punkt dabei ist, dass FLORIS als Bibliothek (API) in Flux Operational eingebunden ist und dass übergeordnete Programme wie FEWS, HUGO oder HoPI damit nur noch ein einziges externes Programm starten und überwachen müssen. Die Einbindung in diese Programme, die das Backbone vieler Hochwasserprognosesysteme bilden,  ist damit ganz wesentlich vereinfacht und sicherer geworden.

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Kopplung von HYDRO_AS-2D und FLORIS in einem interaktiven Simulationssystem

Kopplung von HYDRO_AS-2D und FLORIS in einem interaktiven Simulationssystem 1644 903 GR-Consult

Die Kopplung von numerischen Modellen und deren Einbettung in interaktive Simulationssysteme eröffnen für viele wasserwirtschaftliche Fragestellungen völlig neue Möglichkeiten und Perspektiven. Als „interaktive Simulationssysteme“ bezeichnen wir dabei Anwendungen, bei denen unmittelbar und vor allem auch während der Berechnungen in die Simulation eingegriffen werden kann. Vergleichbar dem Konzept eines Flugsimulators stehen die direkte Interaktion zwischen Simulation und Eingriff im Vordergrund. Das Wechselspiel zwischen Eingabe bzw. Maßnahme, Auswirkung und neuerliche Reaktion auf diese Auswirkung sind ist das zentrale Ziel der Anwendungen. In einem Pilot-System, das wir gemeinsam mit Hydrotec (Aachen) realisiert haben, haben wir alle technischen Detailpunkte geklärt, die nötig sind, wenn wir HYDRO_AS-2D und FLORIS koppeln und in ein User-Interface einbetten, über welches sechs Kraftwerke interaktiv gesteuert werden können. Der Vorteil der Kopplung von 1D und 2D liegt dabei auf der Hand: In dem Modell, welches einen über 200 km langen Abschnitt der Donau abbildet, werden alle Bereiche, die gut 1D gerechnet werden können, mit FLORIS berechnet. Für Bereiche, in welchen 2-dimensionale Strömungen und Vorgänge, bei welchen wir die Fließwege nicht a priori kennen, dominieren, wird die hydrodynamische Situation 2D modelliert und visualisiert. Damit können selbst große Flusssysteme mit vergleichsweise hoher Performance berechnet werden und über das User-Interface kann direkt in die Simulation eingegriffen werden. Wir haben alle grundsätzlichen Überlegungen und die technischen Details zur Kopplung und Synchronisation im Sinne eines „proof of concept“ in einem Whitepaper beschrieben.  Die Umsetzung kann damit als Blaupause für vergleichbare Lösungsansätze dienen, denn es werden alle Aspekte beschrieben, die für die Umsetzung wichtig sind. (A.27) WP - Koppelung von Hydro_AS-2D und FLORIS in einem interaktiven Simulationssystem

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Themenschwerpunkt „Interaktive Simulationssysteme“

Themenschwerpunkt „Interaktive Simulationssysteme“ 1920 1040 GR-Consult

Navigationssysteme im Auto dienen schon lange nicht mehr nur der Bequemlichkeit, sondern sie sind zentrale Sicherheitsaspekte in einem immer dichter werdenden Verkehr. Dies ist auch der Grund, warum Navis – und auch immer mehr andere Assistenzsysteme – in Neuwägen Pflicht werden. Mit dem Themenschwerpunkt „Interaktive Simulationssysteme“ möchten wir gezielt die Anwendung von numerischen Modellen im Bereich der Wasserwirtschaft erweitern: Aufbauend auf bestehenden Modellen erstellen wir interaktive Simulationssysteme, die für Training und Ausbildung, aber vor allem auch als Assistenz-Systeme z.B. beim Betrieb von Kraftwerken oder Polder-Systemen verwendet werden. Bei der Entwicklung von interaktiven Simulations- und Assistenz-Systemen haben wir eigene Modelle, aber wir können de facto auch auf jedes bestehende Modell aufbauen. Gerne machen wir mit Ihnen eine Analyse, wie ihren „statischen“ Modellen zu modernen, interaktiven Systemen ausgebaut werden können.

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Hydrographische Messungen und Drohnenaufnahmen

Hydrographische Messungen und Drohnenaufnahmen 2560 1480 GR-Consult

In vielen Projekten sehen wir, dass spontane, ergänzende Messungen und Aufnahmen für die Arbeit in Projekten eine wertvolle Hilfe sind. Wenngleich es in praktisch allen mitteleuropäischen Flüssen regelmäßige hydrographische Aufnahmen gibt, können spontan durchgeführte Aufnahmen gerade dann wertvolle Erkenntnisse liefern, wenn sie zusätzlich zum Zeitplan der regelmäßigen Aufnahmen durchgeführt werden. Wir haben – auch weil wir teilweise bei der Entwicklung bzw. Einführung von Mess-Systemen involviert waren – Erfahrung und Netzwerke im Bereich Echolot, ADCP, Multibeam-Sonographie und Drohnenaufnahmen. Gerne organisieren und begleiten wir Messkampagnen, wobei wir auf Partnerfirmen im In- und Ausland zurückgreifen (z.B. Ocean Maps bei Multibeam-Sonographie, RDI bei ADCP und Hydrotec bei Drohnenaufnahmen).

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Simulations- und Trainingssystem für den Unteren Neckar

Simulations- und Trainingssystem für den Unteren Neckar 1500 836 GR-Consult

Als neuen Ansatz, um Wissen zu sichern und weiterzugeben, beauftragte EnBW AG die Entwicklung eines Pilotsystems für ein Simulations- und Trainingssystem für Wasserkraftwerke am unteren Neckar. Das Simulationssystem wurde für den etwa 55 km langen Abschnitt des Neckars von Guttenbach bis Schwabenheim erstellt. Auf diesem Abschnitt liegen sieben Kraftwerke und sechs Schleusenanlagen. Im Simulationssystem kann der Betrieb von Turbinen und Wehranlagen für beliebige hydrologische Szenarien interaktiv durchgespielt werden. Die Verwendung des Simulationssystems für Ausbildung und Training erlaubt es, dass innerhalb von kürzester Zeit Erfahrungen gesammelt werden können, die – weil die entsprechenden Ereignisse sehr selten sind – ohne Simulation nur über viele Jahre gesammelt werden können.

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